FAQ - Fragen und Antworten
Ich erinner mich noch gut daran. Das war im Juni 2011 in Dorsten. Jemand mit dem ich ein Feature damals gemachte hatte, wollte mich auf einem organisierten Liveauftritt als einen der Künstler im Bühnenprogramm haben und ich hatte sowas zuvor noch nie gemacht. Aber ich hatte große Lust drauf. Damals war ich mit meinem Kumpel Jerome immer unterwegs. Ich fragte ihn, ob er mein Backup sein würde und er hatte auch Lust drauf. Wir übten ein paar Wochen die Songs ein. Zu der Zeit war ich mit ScReamout auch noch best Buddys und ich bot ihm an in meinem Programm auch 5 Songs zu spielen. Wir trafen und bei mir in Witzenhausen und studierten auch noch die Songs für ihn ein. Wir fuhren zu fünft in meinem Golf 3 mit unseren damaligen Freundinnen Laura und Maike zum Konzert nach Dorsten und der Abend hat extrem viel Spaß bereitet. Es war so das erste Mal, wo man dachte, jetzt geht’s immer weiter nach vorne. Der erste Liveauftritt, Fans im Publikum, die deine Musik feiern, es war einfach cool. An eine Sache muss ich immer denken, die mich immer zum Lachen bringt. In dem Song „Kalt wie Eis“ von ScReamout und mir, hatte ich die Zeile „Mädchen wollen Sex, weil sie allesamt nur Schlampen sind“ :D. Haha. Und da ScReamout und mein Backup war und er genau diese Stelle übernehmen musste, kam nachdem er sie gerappt hatte, ein Buuh aus dem Publikum. Das war in dem Moment einfach so witzig, dass ich grade wirklich schmunzeln muss. Wir stellten die Sache direkt nach dem Song klar, und alles war cool, aber das war bestimmt die witzigste Erinnerung an den Abend.
Das muss so Ende 2013 gewesen sein. Das war so die Zeit, wo alles anfing mit der ersten eigenen CD im Saturn, im Media Markt, wo man dachte „ok krass, jetzt läuft es“. Es lief schon relativ gut zu der Zeit damals, jedenfalls gefühlt, aber dass man ernsthaft auf lange Sicht davon leben konnte, lag fern. Es war doch mehr die Wunschvorstellung als Realität. Ich kann definitiv auf eine Zeit und einen Werdegang zurückblicken, auf dessen Weg und die Leistung, die ich auf ihm zeigte, stolz bin, aber nicht jede Leistung wird im Leben von Anderen geschätzt oder gesehen wie du die Dinge siehst. Dadurch, dass ich meinen eigenen Shop hatte, über den die Dinge 100 Prozent an mich liefen, war es natürlich optimal. Ich ging damals noch nicht den Weg dein Produkt zum Hauptteil über Amazon, Itunes oder Googleplay zu vertreiben, weil du da erstmal 50 Prozent an die Vertriebe abgibst und wofür? Es war mein Produkt, meine Energie, mein geistiges Eigentum. Ja, das war mein jugendlicher Leichtsinn damals, den ich mir aber lobe. Der Grundgedanke stimmt auch, aber entscheiden tut die Masse, und der Umschwung in Richtung digital war zu der Zeit schon weit vorangeschritten. Ich war dem Ziel einmal gefühlt zum greifen Nah 2012, als ich einmal im Monat 260 Euro mit Youtube allein verdiente, aber das sollte ein kurzweiliges Erlebnis sein.
Es gibt dazu ein Video, wo ich mich gefilmt habe als die CDs ankamen. Ich war total euphorisch und hab mich gefühlt als hätte ich irgendetwas Neues erfunden, dabei ist es rückblickend natürlich nur eine CD von tausenden im Regal, aber es war MEINE erste CD. Komplett selbst gemacht mit meinen Mediengestalterkenntnissen für das Cover, Booklet und Inlay. Keine dritten Parteien beteiligt bis auf die Beats natürlich. Zu der Zeit habe ich in Wallroth bei meinem Vater gewohnt. Ich wartete schon seit mehreren Tage auf das Paket und als die Post dann mit dem Riesenpaket der 500 CDs ankam war das wie Weihnachten für mich. Als mir dann nach dem Release ein Fan aus Köln ein Foto von meiner CD im Saturn geschickt hat, war ich komplett geflasht und hab mich gefühlt als wäre ich irgendso ein Superstar. Der Moment war wirklich Wahnsinn, 6 Jahre später sieht man das Ganze aber eher nüchtern.
Die intensiven Nachrichten, die auch mal eine Seite lang gingen und mir Menschen, die ich nicht kannte, sagten wie viel ihnen meine Musik in ihren schlimmsten Jahren gegeben hat. Das relativierte für einen Augenblick, dass ich nicht den gewünschten Erfolg und Mainstream erreicht hatte, den ich mir herbeigesehnt hatte. Es zeigte mir wie wertvoll es ist auch nur einen Menschen damit bereichert zu haben, weil die Person jede Zeile meiner Songs fühlen konnte, wie ich sie in meinem Leben durchlebt hatte. Ich glaub es gibt für einen Künstler nichts Größeres, als dass sich jemand mit deiner Musik identifizieren kann.
Neben den schönen Momenten des vielen Zuspruchs auf meine Musik, dachte ich oft, dass mir meine Vernarrtheit in Rap meine Zukunftswege verbaut hätte, weil ich in der Zeit, in der ich Rapsongs schrieb oder Videos drehte, vielleicht einen erfolgversprechenden, anderweitigen Karriereweg verpasst hätte, auf dem ich hätte glücklich werden können. Du weißt nie ob, der Weg, den du gehst, der richtige ist, wenn du jahrelang keine Früchte trägst, weil du erst durch Fleiß und Hartnäckigkeit Jahre später etwas erreichen kannst oder auch nicht. Das ist das Risiko dabei. Doch wie ich zu Karma Zeiten schon sagte war mein Motto: „Lieber einmal versucht als es niemals gewagt“.
Ich hatte zwei Mal angekündigt aufzuhören. Einmal 2010 sogar schon bevor die meine Ausbildung losging und ich dachte man könnte beides nicht miteinander vereinbaren. War total hirnrissig. Ich dachte ich muss mein Leben jetzt auf meine Ausbildung konzentrieren und es könnte in der Zeit nichts anderes mehr geben als die Ausbildung. Es war im Nachhinein nicht ernst zu nehmen. Als ich merkte es ist alles wie vorher außer dass ich nicht mehr zur Schule von 8 bis 15 Uhr gehe sondern von 8 bis 16:30 Uhr zur Arbeit, fing ich schnell wieder an.
Das zweite mal allerdings war hundert Prozent ernst gemeint. Ich hatte gründlich darüber nachgedacht und kam zum Entschluss ich muss es öffentlich verkünden, dass ich wirklich aufhöre um nicht wieder zurückzurudern. Hier war es im Grunde der selbe Grund. Ein neuer Lebensabschnitt stand an, ich hatte neuen Wind in meinem Leben bekommen und zog wegen meines neuen Jobs in eine neue Stadt, Hannover, und ich dachte wieder mal, dass Rap nicht mehr zu meinem Leben gehören sollte, aber nicht nur wegen dem Zeitaspekt und dem Konzentrieren auf neue Dinge, sondern, weil ich irgendwie den Erfolgsaspekt höher gesetzt hatte als meine reine Liebe zum Hobby. Doch auch hier zeigte sich nach einigen Wochen des neuen Lebensabschnittes, dass ich auch weiterhin Zeit hatte für Musik, doch nicht nur das, es war ein riesen Loch in meinem Leben entstanden, was sich nicht füllen lies. Rap gehörte seit 9 Jahren schon zu meinem Leben. Tag ein, Tag aus beschäftigte ich mich seit der Schule damit. Es ist für mich wie eine Berufung, das kann man nicht abstellen. Da ich es ernst gemeint hatte mit dem Aufhören, aber auch wirklich weiter machen wollte und musste, tat ich es, auch wenn ich Widersprüche hasse, aber so ist das Leben. Voller Widersprüche und Gedanken, die sich irgendwann in das Gegenteil wandeln.
Aus über 400 Songs einen zu benennen ist extrem schwierig. Doch nehmen wir das heutige Datum, 11.08.2019, dann würde ich Nadine wählen. Vielleicht dem Zustand geschuldet, dass es mein neuester ist, und das man als Künstler immer seinen neuesten Song am Besten findet, aber begründen kann ich das auch: Der Song handelt von der menschlichen Enttäuschung einer Person, von der man glaubte, sie würde einen mögen oder auch schätzen, was sich aber als genaues Gegenteil herausstellte als zwei prägende Situationen passierten.
Der Song drückt den Schmerz und den Hass aus, die kleinen Details, an denen man merkte, dass sich die Person einen Scheiß um dich sorgt, dich nicht braucht bis hin zu auf dich scheißt. Es werden Situationen beschrieben, die man als Lappalien beschreiben würde, die aber genau das andeuten ließen, dass diese Person Ausreden erfindet um nicht mit dir abhängen zu müssen wie die Stelle mit dem Döner essen gehen. Was ich sagen will ist, der Song erzählt eine Geschichte wie sie jeder aus seinem Alltag mit einer anderen Person erlebt haben kann, und bringt diesen tiefen Zorn in so einer Gewalt und einer Macht durch die Fusion mit dem Beat rüber, dass du es am ganzen Körper fühlen kannst. Und das sind für mich die Zutaten für einen „besten“ Song.
Eine berechtigte Frage, wie ich finde, da ich wirklich alles selber mache an Musik bis auf die Beats. Die Instrumentals wären das einzige was fehlen würden für hundertprozentige eigene, selbstverwirklichte Musik in allen Bereichen, aber das ist bei mir so. Theoretisch könnte ich alles lernen und würde wahrscheinlich auch das Beatsbauen beibringen so wie ich mir damals das Mischen von meinen Songs beigebracht habe. Das war am Anfang natürlich der reinste Müll wie bei jedem Rapper wahrscheinlich, aber die Übung machte wirklich den Meister. Heute bin ich sehr zufrieden mit meiner Mische, obwohl ich kein authentifizierter, ausgebildeter Tonmensch bin. Ich mache es nach Gefühl und wie es für mich gut klingt. Genauso ist das z. B. beim Zehnfingertippen, was einem in der Schule beigebracht wird. Ich beherrsche das Zehnfingertippen nicht nach der Regelkonformität, doch tippe schneller als jeden, den ich kenne. Es muss nicht immer ein Zertifikat für etwas ausgestellt werden, ohne, dass du es für dich perfekt beherrschst. Um zurück auf die Frage zu kommen: Es wird vielleicht an der Gewohnheit gescheitert sein, dass ich mich diesem Aspekt nicht noch angenommen habe und es so viele geniale Beats auf der Welt gibt von anderen Produzenten, die ich bis an mein Lebensende berappen könnte, ohne dass ich eigene Beats brauchen würde, weil jeder Mensch und Produzent einzigartige Beats an den Start bringt, die in mir eine wahnsinnige Inspiration auslösen um meine Texte darauf zu schreiben.
Ja, „Du weißt nicht wer ich bin“. Mein wahrscheinlich größter Song, der mich in meiner Anfangsphase bekannt machte. Ich weiß noch, ich nahm den Song an einem Abend einspurig auf. Vier Parts auf einem Song, das war zu der Zeit richtig krass. Und damals hab ich ihn natürlich gefeiert, und obwohl er mein Leben auch 7 Jahre später 1 zu 1 beschreibt, kann ich ihn nicht mehr so fühlen wie damals, obwohl andere mir immer wieder schreiben, dass sie den Song lieben.
Ich würde mich „rarer“ machen. Was ich mir selbst ankreide, obwohl es immer gut gemeint war, ist meine Fannähe. Dass ich jedem immer geantwortet habe, auf Abruf bereit stand und sobald eine Nachricht einging, ich sie beantwortet habe. Damit wollte ich nur meine menschliche Seite zeigen und dass ich bodenständig bin. Im Endeffekt hat mir das Ganze im Nachhinein aber eher geschadet, da ich auf einer persönlichen Ebene mit den Fans, die mir mittlerweile nah waren, stand und ich Fans verlor, die ich später auch noch als Freunde verlor, die im Endeffekt auf mich scheißten, begonnen aus der Nettigkeit, dass man nur Fannähe zeigen wollte.
Im Rapgeschäft, und das kann ich aus wirklicher Erfahrung sagen, musst du unnahbar sein und eine Arroganz an den Tag legen als wären dir alle scheißegal und das Paradoxe daran ist: genau dann feiern sie dich noch mehr. Der unnahbare Star, dessen Musik man feiert, ständig hört und man so gern sein Idol mal sehen würde, aber es nicht kann, weil die Person keinen Kontakt zulässt und dich behandelt wie Luft. Das ist wie mit der These „Frauen stehen nur auf Arschlöcher“. Und genau so ist es auch im Rapgeschäft.
Ich höre Songs, die ich fühlen kann, oder auch simple Rapsongs, mal arrogant, mal gefühlvoll. Habe mir dazu auch Playlisten auf Spotify erstellt,
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Interview vom 28.08.2013
1) Hast du selber Idole oder Vorbilder im Musikalischen als auch im Privaten Bereich? Wenn ja welche und warum?
Ich muss sagen, dass ich eigentlich nichts von Vorbildern halte, weil ich schon mal negative Erfahrungen gemacht habe damit, aber das war nur aus dem Grund, dass man einen persönlichen Bezug zu der Person hatte und dann enttäuscht wurde. Deswegen sollte man seinem Idol nie zu nahe kommen, weil man dann vielleicht nicht mehr den Menschen sieht, den man so bewundert hat.
Allerdings gibt es doch sogenannte Vorbilder für mich, da diese Leute es mit 18 Jahren geschafft haben ihren Traum zu verwirklichen und schon mit diesem jungen Alter ihren Traum leben können. Sie leben quasi meinen Traum und es entsteht ein Sehnsuchtsgefühl nach diesem Leben, wenn ich ihre Videos anschaue. Die Rede ist von Kayef, Liont und Dagibee, die es mit ihrer Persönlichkeit geschafft haben, ihr eigenes Traumleben zu führen.
2) Welcher Song hat die meiste Bedeutung für dich und welches würdest du als dein Bestes bezeichnen?
„Ein letzter Versuch“ & „Bitterschwarz“ sind zwei der besten Lieder in meinen Augen, die ich in einem Atemzug nenne, da sie für eine bestimmte Sache stehen. Ich hab damals mit diesen Liedern und Videos darum gekämpft, dass meine Ex-Freundin zu mir zurückkommt. Es war die schlimmste Zeit in meinem Leben und jedes Mal, egal wie viel zeit vergangen ist, und ich die Songs höre, bekomme ich eine scheiß Gänsehaut.
3) Woher nimmst du die Inspiration für deine Lieder? Hattest du schon mal so was wie eine „Musik Blockade“?
Ich mag es, wenn Leute WISSEN, dass es viele Lieder von mir gibt. Dann weiß ich für einen kurzen Moment, dass die Arbeit nicht umsonst war. Ich hatte eigentlich nie große Schreibblockaden, da ich immer über das geschrieben habe, was in meinem Leben und meinem Umfeld passiert ist. Meine Mutter sagt immer, es ist eine Gabe, etwas so in Worte zu fassen können und mittlerweile denke ich das auch. Das mit den Reimen fliegt mir einfach so zu, ich bin manchmal für kurzen Augenblicke sehr stolz.
4) Gibt es ein Ritual, dass du vor deinen Liedern oder Alben machst?
Nein. Es wird auch nie jemals eine Albumansage von mir geben, in dem ich sage, dass ist der und der Style und auf dem letzten Album war es der. Das passiert automatisch. Von Album zu Album verändern sich die Dinge, aber meine Handschrift bleibt da. Was sich ändert ist die Lebensseinstellung durch die Lebenserfahrung, die mit jedem Tag dazukommt. Menschen kommen, Menschen gehen, heute weiß ich ganz fest, dass wirklich gar nichts auf ewig währt.
5) Worauf basieren deine Lieder, worauf legst du Wert? Gibt es etwas, dass dich dabei geprägt hat?
Meine Songs basieren auf Emotionen. Geprägt durch Traurigkeit, Unwohlbefinden in der Welt, Einsamkeit, Falschheit, Wut und Verrat. Viele Dinge aus der Vergangenheit haben mich geprägt, so sehr, dass es mein ganzes Wesen verändert hat. Ich vertraue fast gar keinem mehr.
6) Wie würdest du deinen Rap Stil beschreiben und was ist an ihm das besondere?
Mein Rap ist authentisch. Ich muss nicht als der beste Rapper Deutschlands ausgezeichnet werden. Ich weiß, dass meine Musik gut ist und solange ich das für mich weiß gibt es keine Zweifel für mich. Ich denke meine Musik, meine Songtexte, meine Qualität ist auf einem Level, wo nur noch der „ist nicht mein Geschmack-Fall“ eintreten kann. Wie ich in einem meiner Songs mal gerappt habe: „Jeder, der mich weiterhin noch haten will, ist taub und blind“
7) Findest du selber, dass sich dein Rap Stil in den letzten Jahren verändert hat?
Das hoffe ich doch. Und das bitte zum Positiven. Ich weiß noch wie ich 2007 angefangen habe und wie schlecht ich war. Ich habe heute ein gutes Verständnis für den Takt und Reime.
8) Wie bist du zur Rap Musik gekommen und was ist dein Anreiz bis heute weiter zu Rappen?
Wer wirklich noch wissen will wie ich angefangen habe sollte sich bei Youtube „Vom Hobby zum Beruf“ von mir anschauen. Aber hier geb ich auch noch mal ein kleines Stichwort. Angefangen habe ich wegen einer unerwiderten Liebe, die mich damals einige Jahre begleitet hat. Mein Anreiz bis heute weiterzumachen ist zwiegespalten. Wir wissen alle Menschen sind launisch und morgen kannst du schon wieder weg vom Fenster sein. Ich mache weiter, weil mich das Endprodukt auf das ich hinarbeite eine CD ist, die man in den Händen hält inklusive eines Booklets, was dem Album noch mal Persönlichkeit gibt und was es nur mit der CD gibt. Es ist der Anreiz etwas Kreatives zu erschaffen, was dir gehört. Und dann etwas zu verkaufen, wofür ganz allein du verantwortlich bist. Einen ideellen Wert zu verkaufen, der aus deiner Idee raus entstanden ist, ist ein tolles Gefühl der Selbstverwirklichung, auch wenn ich damit keine Millionen mache.
9) Was wärst du ohne Musik? Könntest du dir heute vorstellen ohne die Musik zu leben?
Ohne Musik könnte sich glaub ich keiner vorstellen. Wir hören ständig Musik, egal wo wir sind. Im Cafe, in der Stadt, im Restaurant, sie ist allgegenwärtig und ich bin froh, dass es die tollsten verschiedensten Musikrichtungen gibt auf jede Situation maßgeschneidert.
10) Wie siehst du dich selber und welchen Einfluss hat es auf deine Musik ?
An manchen Tagen bin ich selbstbewusst, an anderen wieder gar nicht überzeugt und frage mich nach dem Sinn des Ganzen, da ich schon viele Enttäuschungen erlebt habe im Musikgeschäft. Aber ich bin ein Kämpfer, das glaube ich zumindest und will mich immer wieder neu herausfordern. Nach jedem Album sag ich mir „das war’s“, aber irgendwann holt die Inspiration einen immer wieder ein.
11) Mit welchem Zitat oder Spruch kannst du dich am meisten Identifizieren und warum?
„Wer will sucht Wege, wer nicht will sucht Gründe“.
Das Zitat, was wie die Faust auf’s Auge passt. Ich musste mir schon so viele Ausreden von Menschen, Freunden, Bekannten anhören, dass ich das Vertrauen in fast jeden verloren habe, weil der Mensch an sich ein Egoist und falsch ist. Dieses Zitat hilft mir damit umzugehen.