Intro: (Blazin’Daniel)

Was ist ein Frieden wert, wenn man ihn erreicht mit
Maschinengewehren? – die Frage wird sich niemals klären
ich hab gedacht ich wäre liebenswert
doch Kontakt mit mir will niemand mehr

Hook: (Blazin’Daniel)

Die vier Jahreszeiten vergeh`n an der Fensterscheibe
in einer Endlosschleife, in einer Endlosschleife
so viel freie Zeit, doch ich weiß schon lang
nichts mehr mit mir anzufangen, sinnlos ist die Zeit vergangen
die vier Jahreszeiten vergeh`n an der Fensterscheibe
in einer Endlosschleife, in einer Endlosschleife
Kopf raucht, mentaler Knockout
Keiner der mich noch braucht, Lockdown, Logout

Part 1: (Blazin’Daniel)

Abgrund, hochklettern, ewiger Kreislauf
mittlerweile ist mir klar, ich schaff’s nicht allein raus
ich bleib ein armer Mensch, egal was ich auch einkauf
ob in der Gosse lebend oder in nem Reihenhaus
Gedanken, die sich wiederholen
du fühlst dich verloren, schwimmst du wieder mit in diesem Strom
auf Social Media nur lachende Gesichter
bis zum Logout, dann verblassen all die Lichter
im Schatten ist es finster, dort wo endlich Ruhe ist
paradox, ich finde in der Finsternis erst Zuversicht
Alltag, Endlosschleife
wie lang ich wohl noch in dem Gefängnis bleibe?
kein Plan was du mit deiner Zeit machst, ich verschwende meine
und andre werden abgelenkt durch Scheine
kennst du einen, kennst du alle Tage der Unendlichkeit
weshalb es auch gut ist, dass ein Leben sich dem Ende neigt
ich will nicht unsterblich sein
doch die Zeit mit ihr auf dieser Erde teilen
mit dir den Bauch vollschlagen bei Kerzenschein
Ich liebe dich über alles, das ist ernst gemeint
danke, dass du immer an mein`n Versen bleibst
selbst in meiner schwersten Zeit warst du nie weit entfernt, ich weiß
du stärkst mein Geist, und trotzdem bin ich so kaputt
hab solche Angst du lässt mich irgendwann auch los zum Schluss
denn auf was soll man auf Erden bauen
Gefühle können sich ändern und dann reißt es dein Herz heraus
man sammelt Scherben aus den Glashäusern der Leute auf
Freunde sucht man – bis man merkt, dass man kein Freund mehr braucht
früher war das Highlight Samstagabend mal ins Kino
und heute weiß man Laufen im Hamsterrad ist ziellos
unbeschwerte Zeiten gibt’s auf Videokassetten
und heute hat man alles, was man dort sieht schon vergessen

Hook: (Blazin’Daniel)

Die vier Jahreszeiten vergeh`n an der Fensterscheibe
in einer Endlosschleife, in einer Endlosschleife
so viel freie Zeit, doch ich weiß schon lang
nichts mehr mit mir anzufangen, sinnlos ist die Zeit vergangen
die vier Jahreszeiten vergeh`n an der Fensterscheibe
in einer Endlosschleife, in einer Endlosschleife
Kopf raucht, mentaler Knockout
Keiner der mich noch braucht, Lockdown, Logout

Part 2: (Blazin’Daniel)

Von Menschen wirst du vorgeführt wie’n Mock Up
denn Peace, Love and Harmony findet nur im Kopf statt
ein Freund für’s Leben wird zum Freund, der dich geblockt hat
denn letzten Endes wird man doch entsorgt wie auf nem Schrottplatz
du wirst angekotzt wach, Probleme häufen sich
während 0 bis 1 die Anzahl deiner Freunde ist
das ist nicht neu für dich und dennoch sehr belastend
dass auf kurz oder lang Menschen dich verlassen
Reality TV ohne Realität
doch zeig ich die Realität, dann hältst du mich für’n Freak
ich sprech die Dinge einfach aus wie sie sind
weil ich merkte zu verdrängen haut nicht mehr hin
die Highlight jedes Tages sind meine Mahlzeiten
noch ein paar Mal Essen, dann heißt es ins Gras beißen
für die Wahrheit war ich sowas wie  ein Wahrzeichen
doch niemand will die Wahrheit verarbeiten
lag meistens tot in meinem Bett, weil ich so traurig war
überdachte alles zehnmal, deshalb auch graues Haar
ich fühlte mich so unverstanden,
tausend Fragen, die mich quälen und nach einem Grund verlangen
ist man wegen meines Selbstvertrauens mit mir so umgegangen
wir leben in ner Zeit, in der man Mobbing schon bewundern kann
ich bin kein Unschuldslamm, doch Dingen auf den Grund gegangen
und komme zum Entschluss nachzudenken war mein Untergang
für Prinzipien kämpfen, auf die man gespuckt hat
heut schmeiß ich all die Steine aus dem Rucksack
mit Frust wachwerden macht dich depressiv
und das hörst du seit 10 Alben in jedem Lied
ja ich weiß, ich stand mir selber lang im Weg
doch versuchte wenigstes über den Tellerrand zu sehen
auch wenn das bei Menschen selten passiert

hab ich mich im Gegensatz zu vielen selbst reflektiert