Intro: (Blazin’Daniel)
In der Nacht begreift man die Vergänglichkeit
wenn der ganze Schwachsinn eines Werktags sich dem Ende neigt
Ich lebe nicht in Freiheit, sondern in Gefangenschaft
Und seitdem ich mich angepasst hab, hat mich vieles krank gemacht
Hook: (Blazin’Daniel)
Es sind Erinnerungen, die Schatten werfen
blick ich heut zurück, dann will ich nie erwachsen werden
wann hab ich zuletzt gelacht von Herzen
Gott schick mich zurück und lass mich nie erwachsen werden
mir fiel nie ne Last vom Herzen
hab mich angepasst und ging seitdem mein Hass verbergen
mein erstes Ziel war achtzehn werden
danach begann jede Lebensfreude abzusterben
Part 1: (Blazin’Daniel)
Das Kamerakonzert, ne Dekade schon her
an dem 60 Leute kamen, heut kommt gar keiner mehr
die meisten Newcomer wurden Straße wie Teer
und Rap von der Straße nach Jahren kommerz
Ich frage mich wer sowas wirklich hört
Leute, die sowas hör`n, haben nen Schaden wie Fler
Ich liebte mein Hobby, war ambitioniert
und bei Output keiner, der auf Sparflamme fährt
zum Start in den Tag einen Vers und noch ein und noch einen
Mukke gab mir ein Wert
ich war kein Typ, der für Jahre verschwindet
dropp ein Album pro Halbjahr und frag wie ihr’s findet
Anfragen wegen Zusammenarbeit
aber Wortbruch ging mir irgendwann auf den Geist
Charaktere kamen ans Tageslicht
jeder sprach von ner Tat, aber tat dann nichts
es stellte sich raus, jeder hält mir nur auf
also back to the roots, auf mich selber vertraut
ohne gleiche Energien wird das Zelt abgebaut
an mich hab`n nur Sirin und Laura Keller geglaubt
das wurd bewiesen, genügende Male
es reicht, dass ein paar Menschen fühl`n, was ich sage
und über die Jahre ist man reifer geworden
und weiß alles geht mit der Zeit mal verloren
Hook: (Blazin’Daniel)
Es sind Erinnerungen, die Schatten werfen
blick ich heut zurück, dann will ich nie erwachsen werden
wann hab ich zuletzt gelacht von Herzen
Gott schick mich zurück und lass mich nie erwachsen werden
mir fiel nie ne Last vom Herzen
hab mich angepasst und ging seitdem mein Hass verbergen
mein erstes Ziel war achtzehn werden
danach begann jede Lebensfreude abzusterben
Part 2: (Blazin’Daniel)
Ich war in den Augen vieler meistens unsympathisch
doch was sie von mir wussten? Im Grunde gar nichts
nur Ausschnitte, meistens aus dem Kontext gezogen
komplett verlogen wie einst Kommilitonen
ich steh nicht auf ungerechte Schuldzuweisung
doch sie gaben mir immer die Schuld, ok sei’s drum
denn Recht hat immer der, dem die meisten glauben
und der Maßstab war einer gegen zwei, drei tausend
was willst du da machen? Ich hab ja gekämpft
doch der Horizont der meisten ist unfassbar beschränkt
gibt der Klügere nach? hab ich damals gedacht
und ich tat es, doch Hate flachte Jahre nicht ab
anonyme Leute war`n so hart abgefuckt
von mir, dabei gab’s mit denen gar kein Kontakt
und man fragt sich nur was es damit auf sich hat
als hätt man dich mit fremden Leuten in nen Raum gepackt
niemand glaubt dir was, doch jeder behauptet was
man bittet sie zu gehen, doch sie nehm`n andauernd platz
und deren Gedanken waren plötzlich auch meine
auf einmal fand mich jeder öffentlich scheiße
erst dacht ich ich hätte darauf nie was gegeben
aber unterbewusst ist viel hängengeblieben
mit dem ich mich heute auf tieferen Eb`nen
beschäftige, am Ende muss man kämpfen für Frieden
Ich brauch nur eine Hütte im Wald
weit weg von allem, ja das müsst mir gefallen
nie mehr Kontakt mit andren Personen
denn Leben holt dich irgendwann auf den Boden
Menschen sind verdammte Dämonen
die in deim Kopf einziehen und lang bei dir wohnen
Ich hab die Zeit überlebt
doch denk nicht, dass der psychische Knax nach der Weile vergeht
Outro: (Blazin’Daniel) (2x)
Zu Leben kostet Kraft und Nerven
deshalb wollt ich nie erwachsen werden
später geht’s um Macht und werten
deshalb wollt ich nie erwachsen werden
Zwischenstation
Ich bin die letzten Jahre viel daheim geblieben, weil die große Welt es schließlich doch schaffte mich kleinzukriegen.