Minimum

Part 1: (Blazin’Daniel)

Du wolltst dich selbstständig machen ich ging dir von Herzen helfen
ohne Geld zu wollen, ich wollte nur, dass du dein Traum lebst
jetzt lebst du ihn und wir sind nicht mehr dieselben
ich bin nur ein unerwünschter Gast, der noch im Raum steht
man spricht sich aus und hofft auf Veränderung
doch da die nicht eintritt entsteht in einem ein Trennungswunsch
man kennt den Grund, und man will ein Wendepunkt
doch wer kein Komma setzen will, der will’s beenden, punkt.

Weißt du noch? du kamst zu mein`n Konzerten
und ich zur Hochzeit als Fotograf von deinem Märchen
danach war ich zu entbehren nach nem dummen Streit mit deiner Frau
Freunde sind Familie, doch mich nahmst du aus der Gleichung raus
Real Life Shadowbann, hast nicht mehr zurückgerufen
ich wollt nur Freundschaft von dir und nicht ein Stück vom Kuchen
du bist erfolgreicher denn je, ich bin erfolglos
von Fan zu Freund, von Freund zu Luft war wie ein Dolchstoß
man sagt’s dir nicht, doch man gibt dich auf
doch die jährliche Geburtstagseinladung, die schickt man raus
Konflikte hast du immer schon gescheut
und ich wollt immer reden um’s zu klären, was bin ich für ein Freund?
du kennst mich zwölf Jahre, wieso hab ich so’n geringen Wert?
niemand kann mir helfen, ich finde nur Trost in diesem Werk
in andren Leben spielt ich nie ne große Rolle
Sackgasse, egal welche Ziele ich verfolgte
Bewerbungen für Träume landeten im Schredder
vielleicht bin ich einfach doch nicht ein ganz so guter Rapper
ich verschwende meine Zeit mit Dingen, die ich meiden sollte
war nie weiter weg von den Dingen, die ich erreichen wollte

Hook: (Blazin’Daniel)

Kontakt mit Menschen auf nem Minimum
euphorische Jubelschreie sind verstummt
ein Drittel meines Lebens ist bereits vorbei
jeden Tag psychische Wunden, die die Zeit nicht heilt

Wie lang ist eine Weile
in der ich mir mit Frust die Zeit vertreibe
ich seh mein Umriss schon mit weißer Kreide
mit weißer Kreide

Part 2: (Blazin’Daniel)

Keine Sprachnotizen, die sich blau färben
weil Menschen deren Wort was wiegt nicht mehr gebraucht werden
dreiste Menschen, die Perfektionismus in den Raum werfen
dabei sollten die erstmal die eig`nen Fehler auswerten
nur noch Melancholie, die mich beherbergt
kurzer Lückenfüller, ich war anderen nie mehr wert
niemand, der dir sein Verhalten überhaupt erst erklärt
Ghosting bis ich dann über Dritte noch belehrt werd
denen, die sich Freunde nannten, war ich kein Besuch wert
deswegen fällt sein Selbstwert zu erhalten auch verflucht schwer
ich bin nicht genug lernte ich von meinen Mitmenschen
ich konnte geben, aber mir konnte man nichts schenken
Ich hab mir über Jahre etwas vorgemacht
und wollt mich finden bis ich mich sogar verloren hab
war ich da draußen in der Welt, wollt ich schnell wieder heim
wieder rein, weil ich es nicht schaffe so wie sie zu sein
was heut besonders war ist morgen unbedeutend
dauernd Menschen um mich, doch ich fühlte mich nie unter Freunden
die Welt ein grausamer Ort
du sagst alles wird gut, doch ich glaub dir kein Wort

Hook: (Blazin’Daniel)

Kontakt mit Menschen auf nem Minimum
euphorische Jubelschreie sind verstummt
ein Drittel meines Lebens ist bereits vorbei
jeden Tag psychische Wunden, die die Zeit nicht heilt

Wie lang ist eine Weile
in der ich mir mit Frust die Zeit vertreibe
ich seh mein Umriss schon mit weißer Kreide
mit weißer Kreide