Part 1: (Blazin’Daniel)
Manchmal suche ich deinen Namen noch im Chatverlauf
und les mir durch wie’s einmal war und das löst etwas aus
in mir, ich dachte anfangs du wärst die perfekte Frau
ich hab dich angesehen, und scheinbar trotzdem weggeschaut
eines Tages stand ich dann bei dir im Treppenhaus
und hab dich abgeholt, dann fuhren wir zu Mcces raus
saßen bei mir im Auto bei Regenwetter
und haben Storys über den und die Ex getauscht
zu dem Zeitpunkt waren wir beide bestens gelaunt
denn die Sorgen waren leise und Gelächter laut
heut gibt’s nicht mehr viel zu lachen, seit wir nicht mehr einer Meinung sind
hat sich diese Freundschaft nur auf Stress gebaut
deine helfende Hand war ne versteckte Faust
hast dir alles so gedreht, dass ich in’s Messer lauf
ja der Rettungswagen unsrer Freundschaft steckt im Stau
und kommt zu spät – und zieht nur noch Verletzte raus
beim Schwelgen in Erinnerungen vergess ich auch
du hast jedes Vertrauen von mir komplett missbraucht
Intimes verraten, und du setzt einen drauf
denn wenn’s drauf ankommt, nutzt du meine Schwächen aus
dein Honig um’s Maul hat geschmeckt, doch auch
wir waren eine Lüge, ich hab sie fest geglaubt
ey wie dumm ich war fällt mir leider jetzt erst auf
doch jetzt wach ich langsam auf aus einem schlechten Traum
Zwischen uns ist dicke Luft und die steigt jetzt hinauf
als stünden wir beide umhüllt von Zigarettenrauch
jede Hoffnung ist gestorben, meine letztlich auch
deine Freundschaft war ein Punch, der in die Fresse haut
das mit ihr war ein Wettlauf gegen die Zeit
und ich spür wie sie in diesem Moment allmählich verstreicht
tut’s dir wenigstens leid? Nein ich weiß tut es nicht
aber ich bin keiner, der in deine Fußstapfen tritt
Du saßt bei mir im Auto auf dem Beifahrersitz
und wir fuhren durch die Nacht, nur zu zweit, du und ich
dann gingen wir durch den Wald, es war stockfinster
doch ich fühlte mich als stünd mit dir grad im Scheinwerferlicht
du hieltst dich an mir fest bei jedem einzelnen Schritt
es war lustig als wären wir beide bekifft
manchmal rede ich mir ein, dass ich die Zeit sehr vermiss
aber eigentlich – scheißt du auf mich
die Luft war raus, ich habe die Reifen geflickt
doch sie platzen immer wieder auf der Reise ins nichts
ich könnt nie so tun, als ob du gleichgültig bist
ich schenk dir Aufrichtigkeit, du mir einen eiskalten Blick
doch jetzt scheiß ich auf dich, weil die Zeit, die verstrich
nur gezeigt hat, dass ich leide, doch du leidest nicht mit
du hast ein liebesvolles Herz aus deiner eigenen Sicht
aber ist so jemand, jemand der einen einfach vergisst
du warst mir wichtiger als ich für dich
unsre Freundschaft, die ist vom Tisch
an den du nie kamst um die Dinge zu klären
ich lief dir hinterher, doch das bin ich nicht mehr
denn jemand der dich auch braucht, der kommt zu dir
doch der Weg zu deinem Herz hat zu Beton geführt
Ich hoff du kriegst meine Enttäuschung auf dem Song zu spüren
du bist auf Drogen, bitte bitte komm zu dir
denn du hast mich behandelt als wär ich schon tot
die letzten Wochen kam ich nur sehr schwer von dir los
denn mein Herz ist in Not, schick ein`n Krankenwagen
denn es sterben Schmetterlinge in meinem ganzen Magen
bei dir – hatt ich ein sehr langen Atem
weil ich dacht wir könnten noch einmal vom Anfang starten
paradox, dass ich an dir gehangen habe
obwohl ich wusste du wirst mir irgendwann mal schaden
Verbrechen an der Menschlichkeit, Sammelklagen
denn Empathie gehört bei dir zu Mangelwaren
ist das wirklich die Art Menschen handzuhaben
oder hast du vielleicht einfach ein verdammten Schaden
dass ich meine Songs lösche, kannst du haken
das ist meine Therapie aus vergangnen Tagen
letzte Frage, ob wir uns verstanden haben
auf die Freundschaft, zu der wir nie im Stande waren